Sie stehen für andere ein

17 Schüler erhalten den Preis des Landrats. Auszeichnung für soziales Engagement.

Die 17 Preisträger und die mitgereisten Laudatoren der einzelnen Schulen stellen sich zum Abschluss der Preisverleihung auf zum gemeinsamen Bild mit Landrat Sven Hinterseh.  Bild: Fein
zum Bericht im Südkurier
Nicht die guten Noten standen im Vordergrund bei dieser Preisverleihung im großen Sitzungssaal des Landratsamtes, sondern das besondere Engagement im sozialen und schulischen Bereich: Für preiswürdig befunden und ausgezeichnet wurden gestern 17 Schüler von acht der insgesamt 14 Bildungseinrichtungen, die in Trägerschaft des Landkreises stehen.

Landrat Sven Hinterseh wünschte sich eine breite Öffentlichkeit für die Preisverleihung, um auf diesem Wege Danke sagen zu können und andere Menschen zu motivieren es den Preisträgern nachzutun. Soziales Engagement erlebe man in vielfältiger Weise, oft getragen von Menschen die sich selber bescheiden im Hintergrund halten, so Hinterseh.

In den Lobreden, die von Vertretern der jeweiligen Schulen vorgetragen wurden, wurde diese Vielfalt deutlich. Ob es sich um liebevolle Hilfestellungen handelt, die Nathan Simon von der Karl-Wacker-Schule in Donaueschingen seinen Mitschülern gegenüber täglich und ganz selbstverständlich erbringt, oder ob sich die beiden Abiturienten Patrick Wojsa und Johannes Suppanz von den Kaufmännischen und Hauswirtschaftlichen Schulen in Donaueschingen auf nahezu allen Feldern ihrer Schule zum Wohle von Mitschülern und Lehrern einbringen: Es steht immer ein über das normale Maß hinaus gehendes soziales Engagement im Vordergrund.

So übernimmt Robin Esch von der Christy-Brown-Schule viel Verantwortung und zeichnet sich aus durch seine Führungsqualitäten, während Julie Gressenbuch und Claudia Fritz von der Albert-Schweitzer-Schule sich um nahezu alle Belange ihrer Mitschüler kümmern.
Blutspendeaktionen und Schulkonferenzen an der Gewerblichen Schule in Donaueschingen organisierten Jaqueline Caspar, Sandra Schneider und Nikolai-Thorsten Houy. Und die Robert-Gerwig-Schule in Furtwangen erhielt dank des besonderen Engagements von fünf Schülern einen Arbeits- und Aufenthaltsraum: Daniel Klausmann, Marius Faller, Max Dannecker, Maike Fenski und Madeleine Maute waren hier die treibenden Kräfte. Die besondere Bertreuung von Austausschüler aus China war am Technischen Gymnasium in VS-Schwenningen der Grund Niklas Fürderer für den Preis vorzuschlagen.

Und die beiden Schülerinnen an den Kaufmännischen Schulen 1 in VS-Villingen, Bianca Bailler und Jessica Kleinpenning, organisierten den Sozialtag an ihrer Schule und schauen auch sonst gerne über den Tellerrand des Schulalltags hinaus, wie Schulleiterin Elisabeth Weber lobte.

Alle Preisträger erhielten eine Urkunde und ein Geschenk.