Beim Festakt der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg standen Ausbildung und Weiterbildung im Mittelpunkt. Absolventen mit einem Notendurchschnitt von 1,4 oder besser wurden nun ausgezeichnet – manche gelten sogar bundesweit als Beste in ihrem Beruf.
Unter den besten Azubis sind auch Schüler(-innen) der KHS:
3 Landesbeste aus der KHS
- Jessika Mayer, Kauffrau im Einzelhandel, Sport Denzer, Hüfingen
- Sabrina Rath, Verkäuferin, Edeka-Aktiv-Markt Schlesiger, Blumberg
- Michael Roth, Fachkraft für Lagerlogistik, ALDI GmbH & Co. KG, Donaueschingen
Die besten Auszubildenden im Schwarzwald-Baar-Kreis bei der Bestenehrung der IHK. | Bild: Dana Coordes
zum Bericht im Südkurier
Unter den Gästen auch der KHS-Schulleiter OStD Frank Liebetanz (im Bild rechts zwischen Guido Wolf und IHK-Präsident Dieter Teufel)
Ins Rampenlicht rückte die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg bei ihrer Bestenehrung in der Neuen Tonhalle in Villingen 129 junge Menschen aus der Region, die ihre Ausbildung mit einer Prüfungsnote von 1,4 oder besser abgeschlossen haben. Auch 37 Berufstätige, die ihre Weiterbildung an der IHK-Akademie mit sehr guten Leistungen beendet haben, wurden ausgezeichnet. Zum dritten Mal wurde zudem der Weiterbildungspreis für Firmen verliehen. Aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis waren dies in diesem Jahr die beiden Donaueschinger Unternehmen Südbadische Gummiwerke (Industrie) und der Öschberghof (Hotelerie und Gastronomie).
„Finden Sie den richtigen Wohlklang zwischen sinnerfüllender Arbeit, zielgerichtetem Lernen und gelingendem Privatleben“, gab IHK-Präsident Dieter Teufel den jungen Menschen mit auf den Weg. In seiner Rede betonte er, wie wichtig es sei, Nachwuchs für das Handwerk begeistern zu können: „So viele junge Menschen meinen, man müsse um alles in der Welt ein Studium in einer fernen Großstadt beginnen. Und so viele erleiden Schiffbruch.“ Baden-Württemberg sei in Sachen Bereitschaft zur Ausbildung auf einem der besten Plätze im Land. In diesem Jahr haben 968 Unternehmen wieder 2444 neue Auszubildende aufgenommen, nennt Dieter Teufel Zahlen.
Auch der Festredner des Abends, Landtagsabgeordneter und CDU-Spitzenkandidat Guido Wolf, war voll des Lobes – sowohl für die Auszubildenden, als auch für die vielen Betriebe, die ihr Wissen weitergeben. „Wenn ich hier in den Saal und in die vielen Gesichter schaue, dann schaue ich in ganz viel Zukunft“, sagte Wolf. Die jungen Menschen seien nun reicher an Erfahrung, Wissen und Fähigkeiten – darauf lasse sich aufbauen. „Für manche ist das erst ein Etappenziel, aber genießen Sie den Augenblick und lassen Sie Selbstbewusstsein daraus erwachsen“, legte er den 129 Ausgezeichneten nahe.
Fünf Auszubildenden wurde eine besondere Ehre zuteil: sie wurden als Landes- oder Bundesbeste in ihrem Beruf geehrt. Michelle Dolder wurde beste Verfahrensmechanikerin und Tobias Kehm bester Industrieelektriker in Baden-Württemberg. Den besten Abschluss in Deutschland erzielten: Valentin Kleber (Baugeräteführer), Tobias Walther (Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistung) und Sarah Rapp (Kauffrau im Einzelhandel). Eine besondere Freude auch für die Ausbilder. „Das gab es bei uns noch nicht, deshalb musste ich mir auch extra einen neuen Anzug kaufen. Wir mussten kämpfen um gute Lehrlinge, aber wie man sieht, es hat sich gelohnt“, erklärte Georg Kesselstatt, der Chef von Valentin Kleber. Eine Meinung, die an diesem Abend wohl jeder teilte.