Kein späterer Schulstart nach WM-Spielen

Donaueschingen -  Da bei der Fußball-WM in Brasilien viele Spiele erst gegen 22 Uhr angestoßen werden, bietet das Kultusministerium den Schulen im Land an, den Unterricht nach hinten zu verlegen, damit die Schüler nicht allzu müde im Unterricht sitzen. An den Donaueschinger Schulen ist dies kein großes Thema. Die Vorrundenspiele der deutschen Mannschaft beginnen um 18 Uhr oder am Samstag um 22 Uhr.
zum Bericht im Südkurier

Erst ab dem Achtelfinale wäre ein deutsches Spiel werktags ab 22 Uhr möglich. „Wir beschäftigen uns derzeit mit den Vorbereitungen aufs mündliche Abitur, über die WM haben wir uns noch keine Gedanken gemacht“, sagt beispielsweise Mario Mosbacher, Direktor am Fürstenberg-Gymnasium. Auch Franz Liebetanz, Leiter der Kaufmännischen und Hauswirtschaftlichen Schulen, hält dazu Abstand: „Noch sind wir nicht im Endspiel. Bis dahin halten wir den Ball flach und vertrauen der alten Fußballerweisheit von Franz Beckenbauer: Schaun mer mal.“

„Unsere Schülerinnen und Schüler sind überwiegend älter und sind damit auch selbst in der Lage die Situation für sich zu entscheiden, ob sie ein Spiel zur späten Stunde anschauen oder nicht“, sagt Gewerbeschulchef Gerhard Gaiser.

Gegen die Verlegung würden die festen Busfahrzeiten und auch die inzwischen vielen Nationalitäten an der Schule, auf die man dann bei deren Spielen auch Rücksicht nehmen müsste, heißt es seitens der Realschule.