Schüler der Kaufmännischen und Hauswirtschaftlichen Schulen (KHS) in Donaueschingen haben geprüft, inwieweit Flüchtlinge zur Behebung des Fachkräftemangels beitragen können.

 

 

Dennis Bürer (von links), Simon Schorpp, Jennifer Dobiesz und Joelle Caviti vom Wirtschaftsgymnasium mit ihren Projekt-Betreuern Viola Ivankovic und Tobias Deusch. Foto: Schule Foto: Schwarzwälder-Bote

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Donaueschingen-Pfohren. Dies geschah im Auftrag der Firma Aquatec Inform in Pfohren, die wie viele Unternehmen der Region zunehmend mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen hat. Eine Chance könnten da die Flüchtlinge sein, die in der Donaustadt untergekommen sind.

Geprüft wurde per Umfrage in einer Klasse der KHS, die hauptsächlich aus Flüchtlingen besteht, ob Qualifikationen, Deutschkenntnisse und weitere Kriterien erfüllt sind. Das Team des internationalen Wirtschaftsgymnasiums aus Joelle Caviti, Jennifer Dobiesz, Simon Schorpp und Dennis Bürer wurde von Geschäftsführer Tobias Deusch und Viola Ivankovic betreut.

Vier Monate arbeiteten die jungen Frauen und Männer im Fach Economic Studies an der Fragestellung. Wie sich zeigte, passt gegenwärtig nur ein kleiner Teil der Zuflucht suchenden in das Anforderungsprofil des Metall- und Kunststoff verarbeitenden Betriebs. Für einen direkten Einstieg in die Ausbildung wäre es für den Großteil der Befragten noch zu früh. Insbesondere Deutschkenntnisse fehlen bei den Migranten.

 

Durch Kooperationen zwischen der Donaueschingen Schule und verschiedenen Unternehmen soll die Theorie mit der Praxis verbunden und so der Kontakt zwischen Arbeitgebern und den Fachkräften von morgen erleichtert werden.

Info:
Internationale Wirtschaft wird seit 2013 am Wirtschaftsgymnasium der Kaufmännischen und Hauswirtschaftlichen Schulen Donaueschingen angeboten. Es zeichnet sich durch zweisprachigen Unterricht unter anderem in den Fächern Wirtschaft, Global Studies und Economic Studies aus und ermöglicht neben der Hochschulreife auch das internationale Abitur Baden-Württembergs. Weitere Informationen auf: www.khs-ds.de.