Bereits seit mehreren Jahren stellen Auszubildende, Studierende sowie Experten mit langjähriger Erfahrung an den Kaufmännischen und Hauswirtschaftlichen Schulen Donaueschingen ihre Tätigkeitsbereiche vor. „Doch so viele Botschafter wie dieses Schuljahr hatten wir noch nie“,  so der organisierende Lehrer Stefan Bader. Ihn freue es, dass so viele Unternehmen Interesse zeigen, mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen und sie über die Chancen und Möglichkeiten einer dualen Berufsausbildung zu informieren. Auch zahlreiche junge Studienbotschafter aus unterschiedlichsten Fakultäten plauderten  über ihren Hochschulalltag aus dem Nähkästchen. Dabei ließen sie auch die problematischen Seiten nicht aus. Eine Studentin berichtete beispielsweise davon, dass sie ihr erstes Studium abbrechen musste. Dass Ausbildung und Studium sich nicht ausschließen, sondern auch kombinieren lassen, erläuterte Patrick Denz. „Mathematisch- technischer Softwareentwickler“  (MATSE)nennt sich sein Ausbildungsberuf, welcher seit Kurzem auch mit einem Studium an der Hochschule Furtwangen verbunden werden kann. Neuer Berufsschulstandort ist Donaueschingen. Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgymnasiums und des Berufskollegs, für welche die Veranstaltung organisiert wurde, schätzten vor allem die Mischung, bestehend aus einem 60-minütigen Impulsvortrag und der anschließenden Möglichkeit zur gezielten Diskussion in Kleingruppen mit den jeweiligen Experten. Eine Gymnasiastin beschreibt die Atmosphäre der Veranstaltung als sehr schön und  betont: „Im kleinen Kreis und in gewohnter Umgebung traut man sich eher Fragen zu stellen.“

Text und Bild: Melanie Maier-Hauser