Stühlingen. Für die Schüler des internationalen Profils am Wirtschaftsgymnasium Donaueschingen (WGI) ist ein Praxis-Projekt fester Bestandteil ihres Wegs zum Abitur. Die Präsentation der Ergebnisse fand am 20. März vor Vertretern des Unternehmens in Stühlingen statt. 

v.l.n.r: Carsten Erler, Lisa Koliska, Tatjani Amann, Johanna Glück, Meryem Demir, Pascal Schatlowski

Den Schülern aus dem Raum Bonndorf war der Stühlinger Baustoffkonzern selbstverständlich schon vor dem Praxis-Projekt ein Begriff. Ebenso war das Arbeiten in Projekten durchaus geläufig.

Neu war hingegen, dass das Thema des Projekts nicht vom Lehrer, sondern von Sto kommt - und eine ganz praktische Relevanz hat.

 Ziel des Projekts bei Sto ist es, herauszufinden, inwieweit sich eProcurement in einer Reihe europäischer Länder umsetzen lässt. „Hinter dem Begriff verbirgt sich im Grunde das, was Amazon für den Privatkunden ist, angewandt auf ein Unternehmen“, so Carsten Erler, der das Projekt gemeinsam mit Pascal Schatlowski und Janine Menstell betreut.

 Die Möglichkeiten Zeit und Geld zu sparen sind in diesem Bereich riesig, wie die Schüler feststellten. Während das System bei Sto in Deutschland schon Anwendung findet ist es in anderen europäischen Ländern noch Zukunftsmusik. Herauszufinden, welche Märkte reif für eProcurement sind, war nun die Aufgabe der Projektgruppe.

„Eine Herausforderung war es sicherlich, entsprechende Daten zu finden“, so Carsten Erler, Leiter des indirekten Einkaufs. Er bedankte sich für die engagierte, angenehme und zielführende Mitarbeit und händigte den Teilnehmern Zertifikate aus.

Jasmin Schaub als Ausbildungsbeauftragte war insbesondere vom guten Englisch der Projektgruppe beeindruckt und wies auf die Möglichkeiten einer international ausgerichteten Ausbildung bzw. eines Studiums bei Sto hin.