Wie jedes Jahr machten sich die Schüler und Schülerinnen der Jahrgansstufe 2 des Wirtschaftsgymnasiums der Kaufmännischen- und Hauswirtschaftlichen Schulen Donaueschingen und deren Pädagogen auf zu einer Hausbootfahrt nach Südfrankreich.
Die angehenden Abiturienten wurden in Frankreich in zwei Gruppen aufgeteilt, die von Agde, beziehungsweise von Port Cassafieres bei Béziers starteten. Über den Canal du Midi ging es dann nach Narbonne. Die Hin- und Rückfahrt über verschiedene Städte und Häfen ging über 160 Kilometer und über 20 Schleusen.
Im Kunstunterricht setzten sich Schülerinnen und Schüler mit dem Lebensgefühl „unterwegs sein“ auseinander.
Zunächst wurden eine Ansichtszeichnung und ein Grundriss in verschiedenen Maßstabsverhältnissen angefertigt. Sie konnten sich entscheiden, zwischen einem motorbetriebenem Hausboot oder einem fest verankerten Wohnboot ohne Motor.
Für welches Klientel dieses Modell entworfen wurde, war ein entscheidender Aspekt im Spannungsfeld zwischen Form und Funktion, so die Kunstpädagogin Judith Steppacher. Ein Partyboot für Jugendliche, ein Familienboot, eine Luxusjacht, ein Ferienboot für Kinder, ein Wohnboot für ein wohlhabendes Ehepaar u.a.m. Es entstanden die unterschiedlichsten Modelle aus Balsaholz, Abachiholz, Kapaplatten, Aluminium und Plexiglas.
