Mit Sackpfeife und Didgeridoo

Donaueschingen -  Der Chor der Kaufmännischen- und Hauswirtschaftlichen Schule überzeugt bei einem Konzert in der Marienkirche
 
Der Schulchor der Kaufmännischen- und Hauswirtschaftlichen Schulen in Donaueschingen bei der Zugabe im Chorraum der Marienkirche. Links im Bild die Chorleiterin Beatrix Hermann.
... zum Bericht im Südkurier
Wenn eine Kirche zum Konzertsaal wird, dann erwartet den Besucher ein besonderes Programm. So auch am Samstag in der Marienkirche in Donaueschingen, wo der Rektor Frank Liebetanz in seinen Grußworten Hörgenuss an einem besonderen Ort versprach. Diese Ankündigung löste der Chor der Kaufmännischen- und Hauswirtschaftlichen Schule unter Leitung von Beatrix Hermann auch ein.

Nicht nur geistlicher Chorgesang stand auf dem Programm der zwölf Sängerinnen und vier Sänger, auch Soloeinlagen und Instrumentalvorträge wurden geboten. Hier gab es neben Orgelstücke und Akkordeonsolo auch die Marktsackpfeife und Didgeridoo zu hören. Bei Letzterem, einem hölzernen Blasrohr, waren die Zuhörer so überrascht, dass sie sich auf den Plätzen umdrehten, um die Herkunft dieser Töne zu ergründen.

Mit dem Orgelstück „Prèlude – Thême aus Morceau de Concert Op.24“, gespielt von der Konzertpianistin, Musiklehrerin und Chorleiterin Beatrix Hermann wurde das Konzert eingeleitet. Dem folgte das „Sanctus aus dem Requiem Op. 48“ von Gabriel Faurè, gesungen vom Schulchor und Orgelbegleitung von Peter Hastedt. Von Georg Friedrich Händel stammt das Solostück „Where'er you walk“, gesungen vom Tenor Christian Holwegler. An der Orgel begleitet von Beatrix Hermann. Von Richard Rice stammten die beiden nächsten Stücke „Introit“, gesungen vom gemischten Chor und „Jubilate Deo“ bei dem der Chor das Solo von Christian Holwegler umrahmte und Michael Vonnier mit seinem Didgeridoo die Gäste überraschte.
Schottisch wurde es bei „Variation on a pipe tune for Ann“ mit Beatrix Herrmann an der Orgel und Michael Vonnier mit der Marktsackpfeife.

Mit dem Stück „In Paradisum“ aus dem Requiem von Gabriel Faurè wurde zu einem Akkordeonsolo übergeleitet, bei dem Luisa Rist ihre Finger tanzend über die Tasten gleiten ließ. Bei den bekannten Kirchenlied „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ konnten Edith Hauger, Christian Holwegler, Anna-Maria Keller, Michael Vonnier und Beatrix Hermann ihre Solistenqualitäten unter Beweis stellen. Beatrix Herrmann und Michael Vonnier boten ein vierhändiges Orgelstück, ehe der Chor mit Orgel- und Schlagzeugbegleitung durch Dominik Rauer die „Spanish Lady“ darboten. Mit Orgel, Marktsackpfeife und Schlagzeug wurde als Schlussakkord „Highland Cathedral“, arr. von Michael Vonnier, perfekt vorgetragen.