Südkurier, 30. Juli 2014
Fest an den Kaufmännischen und Hauswirtschaftlichen Schulen Donaueschingen (KHS)
Preise und Belobigungen an der KHS Donaueschingen für die Schulart Berufskolleg für Wirtschaft, Ernährung und Erziehung, Berufsfachschule Ernährung und Hauswirtschaft sowie Wirtschaft überreichte Schulleiter Frank Liebetanz (links) und Fachabteilungsleiterin Sonngrid Andela-Vannier (rechts) an 31 Schülerinnen. Die Preisträgerinnen sind: Kathrin Wienke (von links unten), Isele Jenny und Sabrina Albicker.  Bild: Molitor
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153 Schüler haben ihren Abschluss an den Berufsfachschulen Wirtschaft und Hauswirtschaft sowie dem Berufskolleg Ernährung und Erziehung an den Kaufmännischen und Hauswirtschaftlichen Schulen Donaueschingen (KHS) bestanden. Vier Schülerinnen erhielten einen Preis; 27 Schülerinnen wurden belobigt.

Im Rahmen einer feierlichen Abschlussfeier wurden den Absolventen ihre Auszeichnungen und Zeugnisse überreicht.

Gleichzeitig verabschiedete Schulleiter Frank Liebetanz auch die Abteilungsleiterin der Berufsfachschule, Sonngrid Andela-Vannier, die jetzt dann ihren Ruhestand genießt. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von Lehrerin Beatrix Hermann am Klavier und ihrer Tochter Alana Kolmar mit Gesang. Ein Sketch, den verschiedene Lehrerinnen aufführten, zeigte, wie schwer das Lernen für einen Schüler ist, mit der Ablenkung Twitter und Co.

Der Schüler Joe Hisaishi (2BFW2/1) präsentierte noch das „Harlem Shake“-Projekt über Farben bei der Firma Frei Lacke in Döggingen. Für den 30-Sekunden-Videoclip wurde die Klasse mit dem zweiten Preis im Wert von 150 Euro prämiert.

Schulleiter Frank Liebetanz verglich die Leistung der Absolventen mit der Nationalelf und dem errungenen Weltmeistertitel: „Auch Ihr seid von dem Weg vom Ich zum Wir gegangen. Jeder Einzelne hat gearbeitet und Ihr seid als Team gewachsen. Aber ab jetzt kann sich jeder frei entfalten“. Liebetanz verglich die Arbeitslosenquote mit der von Gesamtdeutschland (7,8 Prozent) und der EU (22,8 Prozent): „Auch nach der Ausbildung sind hervorragende Chancen da, denn im Schwarzwald-Baar-Kreis liegen wir bei 3,3 Prozent“.

Die Abteilungsleiterin Sonngrid Andela-Vannier verglich die Schul- und Prüfungszeit dagegen mit einem Marathon: „Das A und O ist Geduld und Trainingsfleiß. Manche haben mit unterschiedlicher Intensität daran teilgenommen. Manchen haben die letzten Kilometer alles abverlangt. Viele sind angekommen mit einer persönlichen Bestzeit. Der Start bedeutet immer Überwindung, Anhalten Erfolg und Ankommen- den Sieg“.